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Die Unstillbare Gier by Jim Steinman


             Die Unstillbare Gier


Capo:no capo

[Intro]
    G
Der Mond versteckt sich,
         Em         A
denn ihm graut vor mir.
     C
Kein Licht im Weltenmeer.
     Bbm
Kein falscher Hoffnungsstrahl.
       G#
Nur die Stille und in mir
            F          Bbm  F
Die Schattenbilder meiner Qual.
 
[Verse 1]
D Em F#m G D Bm F#m G A
 
    D                        Bm
Das Korn war golden, und der Himmel klar,
F#m
sechzehnhundertsiebzehn
       G
als es Sommer war.
Bm                      F#m
Wir lagen im flüsternden Gras.
              Bm
Ihre Hand auf meiner Haut
                A
War zärtlich und warm.
   D                      Bm
Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin.
    F#m
Ich glaubte ja noch selbst daran
     G
dass ich gewinn.
    Bm                           F#m
Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal.
    Bm             A
Sie starb in meinem Arm.
 
[Chorus 1]
           Bm
Wie immer, wenn ich nach
    F#m
Dem Leben griff,
     G                 A
blieb nichts in meiner Hand.
           Bm
Ich möchte Flamme sein
    F#m
Und Asche werden,
   G               A
und hab noch nie gebrannt.
         G              A
Ich will hoch und höher steigen,
          Bm               G
und sinke immer tiefer ins Nichts.
                            A
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein,
            Bm
und bin doch nichts als eine Kreatur, die immer das will,
             G
was sie nicht kriegt.
          F#m
Gäb's nur einen Augenblick
    Bm
des Glücks für mich,
        G               A
nähm ich ew'ges leid ihn Kauf.
         F#m             Bm
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
        G               A
Denn der Hunger hört nie auf.
 
[Verse 2]
D A
 
    D                        Bm
Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht,
F#m
siebzehnhundertdreißig
        G
nach der Maiandacht.
         Bm                   F#m
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
   Bm         A
Auf ihre weiße Haut.
 
[Verse 3]
       D                Bm
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross...
F#m
Achtzehnhundertdreizehn
                 G
Stand er vor dem Schloss.
           Bm
Dass seine Trauer
       F#m
mir das Herz nicht brach,
    Bm               A
kann ich mir nicht verzeihn.
 
[Chorus 2]
           Bm
Doch immer wenn ich
        F#m
Nach dem Leben greif,
    G           Bm    A
spür ich wie es zerbricht.
            Bm
Ich will die Welt verstehn
   F#m
und alles wissen,
   G                A
und kenn mich selber nicht.
        Em              A
Ich will frei und freier werden
         Bm                 G
Und werde meine Ketten nicht los.
            Em
Ich will ein Heiliger
        A                Bm
oder ein Verbrecher sein,   und bin doch nichts als eine Kreatur
    G
die will was sie nicht kriegt
      G
und die zerreißen muss was immer sie liebt.
 
     F#m                       Bm
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
          G       D       A
drum nimmt er das Leid in Kauf.
        F#m            Bm
Ich will endlich einmal satt sein.
        G               A       D  C
Doch der Hunger hört nie auf.
 
[Outro]
      D              Em
Manche glauben an die Menschheit,
    G                 A
und manche an Geld und Ruhm.
       D                   Em
Manche glauben an Kunst und Wissenschaft,
   G     Em           A
an Liebe und an Heldentum.
      G
Viele glauben an Götter
A
Verschiedenster Art,
  Bm         Em
an Wunder und Zeichen,
   D          Bm
an Himmel und Hölle,
   Bm        Bm
an Sünde und Tugend
      G          A
und an Bibel unbeirrt.
Em   A  D
Doch die wahre Macht,
    Bm
die uns regiert,
       G
ist die schändliche, unendliche, zerstörende
   Em                 F#m     D  Bm     G    D
und ewig unstillbaaaaaaaaaaaaare Gieeeeeeeeeer.
 
G D G
 
     D               Em
Euch Sterblichen von morgen
      G
prophezei ich
Em   Bm  A
heut und hier:
D                A     Bm
Bevor noch das nächste Jahrtausend beginnt,
Em     G       Em     Bm  F#m  A     F#m
ist der einzige Gott, dem jedeeeer dient,
G#   A   G     D  G  Bm G Bbm G D#m D
Die      unstillbare Gieeeeeeeeeeeeeeer.
 




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